FDP für sichere Schulwege
Vor drei Monaten habe ich hier berichtet, dass die FDP bei der Stadt nachgehakt hat, wie der Sachstand mit der Empfehlung des Jugendparlaments "Jugend entscheidet"
hinsichtlich der Beleuchtung der Fahrradstraße Schwebstöcken war. Kurz danach wurden die Lampen angebracht und der (Schul- )Weg war rechtzeitig zur dunklen Jahreszeit beleuchtet.
Mir wurde berichtet, dass der Weg trotzdem schlecht zu fahren wäre, weil im Herbst dort ziemlich viel Laub lag, so dass der Weg matschig war und Sturzgefahr droht.
Ich bin den Weg daraufhin mal entlang geradelt und habe mir persönlich ein Bild davon gemacht und mein Eindruck war, dass hier in der Tat Handlungsbedarf bestehen würde. Die FDP hat daraufhin in
einer Ausschusssitzung die Stadtverwaltung gebeten, für die Sicherheit des (Schul-) Weges bei herbstlichen und winterlichen Verhältnissen zu sorgen. Dies wurde von der Stadt
zugesichert.
Im gleichen Zusammenhang hat die FDP darauf hingewiesen, dass sie schon etliche Bitten hinsichtlich eines Zebrastreifens oben am Schellhorner Berg beim Autohaus
erhalten habe - zumal dieses Vorhaben ja auch in der Prioritätenliste zum Mobilitätskonzept stünde. Auch diese Bitte hat die FDP an die Stadt weitergegeben. Die Stadt hat bereits reagiert und
mitgeteilt, dass das Vorhaben weiterhin in Blick behalten wird und man sich mit dem Kreis um eine Lösung bemühe.
Zudem hat die FDP auf die Schlaglöcher in der Stresemannstraße in Schellhorn hingewiesen. Diese Straße liegt zwar nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt Preetz,
aber die Preetzer Schulkinder fahren dort entlang und so lautete die Bitte der FDP an die Stadt, dass diese sich mit dem Amt Schellhorn in Verbindung setzen möge, um auch dort den Fokus auf
sichere Schulwege zu schärfen und die Schlaglöcher auszubessern. Das hat die Stadt auch zugesagt.
Gerade Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen sind es hauptsächlich, die die Mobilitätswende täglich vorleben (nun ja "müssen"), weil diese
Jugendlichen sich altersbedingt hauptsächlich mit dem Rad bewegen und so für eine CO2 neutrale Mobilität sorgen.
Diese mit vergleichsweise wenig finanzieller Anstrengung zu verbessern hält die FDP für wünschenswert und förderfähig.
Ich möchte noch einen weiteren Punkt ansprechen: Die beiden von der FDP im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur am 13.11.24 gestellten Anträge haben für sehr
unterschiedliche Reaktionen gesorgt. Ich möchte das Thema hier im Stadtmagazin nicht nochmal behandeln. Politisch wurde dazu im Ausschusses abgestimmt. Wenn Sie die Haltung der FDP zu dem Thema
interessiert, können Sie die Überlegungen weiter unten nachlesen.
Für Fragen, Anregungen und Kritik können Sie sich gerne an FDP.Preetz@gmx-topmail wenden.
Die FDP Fraktion wünscht Ihnen einen guten Start ins Jahr 2025!
Herzlichst Ihr
Markus Heisinger
8.12.2024
FDP für sinnvolle Temporegelegungen
Für viele kam es in den Sommerferien überraschend: das Tempo 30 Schild vor dem Altenheim in der Klosterstraße. Während einige sich darüber freuen, fragen sich
viele: Wie konnte es dazu kommen und MUSS das sein? Die FDP - Preetz hat nachgefragt: Bei der Klosterstraße handelt es sich um eine Kreisstraße. Zuständig ist daher der Kreis, die Stadt kann
allenfalls eine Stellungnahme abgeben, die Ratsmitglieder haben gar keinen Einfluss auf diese Entscheidungen. Das stößt nicht nur bei der FDP sondern auch bei vielen anderen Ratsmitgliedern auf
Unverständnis. Schließlich wurden wir ja gewählt, um uns für Belange der Stadt einzusetzen. Nun denn - Altenheime gelten als "Schutzwürdige Einrichtung", die mit Tempo 30 geschützt werden können.
Das hat die Verkehrsaufsicht des Kreises Plön auch gemacht. Dass es direkt davor eine Ampel gibt und dass die Fenster im Altenheim schallisoliert sind, spielt dabei keine Rolle. Dass man dort
auch "immer" 50 fahren konnte, ist auch egal.
Zusätzlich hat der Kreis beschlossen, auch das Stück bis zur Ecke Pohnsdorfer Straße mit 30 zu versehen. Hier wird "Lärmschutz" als Grund benannt. Man sollte nicht
auf den letzten paar Metern bis zur Ampel nochmal beschleunigen und "den Motor aufheulen lassen". Im Rahmen der Ratsversammlung vom 03.09.2024 haben Ratsmitglieder anderer Fraktionen gefragt, ob
man die Tempo 30 Begrenzung vielleicht nur zu bestimmten Zeiten anordnen könnte. Ob da was passiert, bleibt abzuwarten. Die FDP hat bei der Verwaltung nachgefragt, wie die Grundlagen für den
Lärmschutz aussehen. Die Antwort ist extrem überraschend: Der Lärm wird berechnet. Ja, Sie haben sich nicht verlesen! Bei einer bestimmen Anzahl von Fahrzeugen wird der Lärm einfach angenommen
und dann kann eine Tempo 30 Begrenzung angeordnet werden. Auch wenn irgendwann dort nur noch E-Fahrzeuge entlang surren. Soviel Unsinn habe ich selten gehört! Die FDP hat sich daraufhin die
Rechtsgrundlagen angeschaut - als da wären: die EU Verordnung 49 aus dem Jahre 2002, das Bundesimmissionsschutzgesetz, die Vorgaben des Bundesumweltamtes und das Lärmkataster des Landes
Schleswig-Holstein. Kurz gesagt - von "Lärm" betroffen sind NUR die Kieler Straße, bis zur Ecke Pohnsdorfer und die Pohnsdorfer Straße bis zum Bahnübergang. Alle anderen Straßen in Preetz sind
vom "Lärm" NICHT betroffen! Wir leben nachgewiesen in einer nahezu lärmfreien Stadt! Daraufhin hat sich die FDP schlau gemacht, um wieviel "leiser" es denn bei Tempo 30 gegenüber Tempo 50 wäre
und siehe da, es sind 2 - richtig gelesen: ganze zwei (!) - Dezibel!
Wir machen als Bürgerinnen und Bürger ja eine ganze Menge mit, aber bei solchen Begründungen kommt es mir so vor, dass hier reine Ideologiepolitik gemacht wird. Und
das finde ich überhaupt nicht witzig, sondern eine Gängelei. Die FDP - Preetz wird sich dafür einsetzen, keine ideologisch motivierten Geschwindigkeitsbegrenzungen umzusetzen.
Andere Gründe könnte die FDP schon eher nachvollziehen. Gegenseitiger Schutz von Verkehrsteilnehmern würde mir einfallen. Und hier hält die FDP die gegenseitige und
verantwortungsvolle Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer für den besten Weg. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, habe ich noch NIE eine Situation erlebt, die ich als "brenzlig" empfunden habe.
Ob das an mir liegt, sei dahin gestellt. In Artikeln anderer Verfasser liest man ja zum Teil auch anders empfundene Situationen. Aber auch hier hat sich die FDP - Preetz mal die Unfallstatistik
der Polizei für Preetz angeguckt und demzufolge gab es im Jahr 2023 einen einzigen Unfall bei dem ein Auto einen Radfahrer angefahren hat.
Und noch einen Aspekt hat die FDP herausgefunden. Für Feuerwehrleute die bei einem Einsatz zur Feuerwehr hin fahren, würde auch Tempo 30 gelten. Damit verlängern
sich die Einsatzzeiten. Wenn also Ihr Haus mal brennen sollte und es "ewig" dauert, bis einer kommt, denken Sie an Tempo 30.
Fazit: Laut Lärmkataster des Landes Schleswig-Holstein gibt es keinen Grund für eine Begrenzung auf Grund von Lärmschutz, laut Polizeistatistik keinen Grund für
eine Begrenzung auf Grund von Personenschutz. Demnach gibt es keine ideologiefreie Begründung für eine Tempo 30 Begrenzung!
September 2024
Marcus Heisinger
Fraktionsvorsitzender
Resolution zur Bahnanbindung an Kiel – Ratsversammlung Preetz fordert schnellen Ausbau
Preetz. Es ist ein gewachsener Prozess, der in Preetz nun in einer Resolution zur Situation der Bahnanbindung der Linie Kiel–Lübeck/Lüneburg gipfelte. Damit möchte die Ratsversammlung auf die zum Teil katastrophalen Umstände im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) hinweisen, die vor allem zwischen Herbst 2023 und Frühjahr 2024 herrschten.
Einer der Initiatoren ist Marcus Heisinger. Er ist Bahnpendler und zugleich Fraktionsvorsitzender der FDP in der Preetzer Ratsversammlung. „Im Winter stand ich täglich am Preetzer Bahnhof zwischen den anderen Pendlerinnen und Pendlern. Es kam ständig zu Verspätungen und Zugausfällen. Das hat mich und alle Betroffenen sehr frustriert.“
Daher entschied Heisinger sich, die Idee einer Resolution in den unterschiedlichen Ausschüssen der Stadt vorzustellen. „Mit der Ratsversammlung im Rücken hat das Ganze doch mehr Gewicht.“ Schnell fand er mit den Fraktionen von SPD und Grünen Mitstreiter, die sich an der Ausarbeitung der Resolution beteiligten.
So kam es schließlich zum Antrag in der jüngsten Ratsversammlung. Heisinger fasste dort die wichtigsten Forderungen zusammen. „Gerade in der heutigen Zeit ist eine verlässliche Bahnverbindung notwendiger denn je.“ Das gesellschaftliche Ziel bestehe darin, weniger motorisierten Individualverkehr auf den Straßen zu haben, vor allem angesichts der Herausforderungen in Bezug auf das Mobilitätskonzept sowie auf die Klimaziele 2030.
Laut Landesverkehrsplan (LNVP), der seit 2022 in Kraft ist, soll die Strecke Kiel-Preetz im Jahr 2024 ausgebaut werden. Mit der Resolution fordert die Preetzer Ratsversammlung eine zeitnahe Umsetzung dieser Maßnahme. Mittelfristig solle der zweigleisige Ausbau der Strecke folgen, damit die Pünktlichkeit, Taktung und Zuverlässigkeit besser erreicht werden könnten. „Außerdem soll die DB InfraGO AG die baulichen Arbeiten am Bahnhof vornehmen sowie die beiden weiteren Haltepunkte Glindskoppel und Klink Preetz errichten“, so Heisinger.
Wichtig sei Heisinger dabei, dass die Resolution keine Kritik darstellen solle. „Vielmehr möchte ich die Verbesserungen, die Erixx Holstein mittlerweile vorgenommen hat, als Anlass nehmen, die Entwicklung weiter voranzutreiben.“
Für die Resolution stimmten zwölf Mitglieder der Ratsversammlung. Es gab jedoch auch acht Gegenstimmen und drei Enthaltungen. Axel Peers-Gloyer von der CDU-Fraktion sagte, dass der Zeitpunkt falsch gewählt sei. „Aktuell sind die Verspätungen gering und der Schienenersatzverkehr funktioniert.“ Die Situation des Straßenverkehrs sei derzeit das größere Problem. Auch Jörg Fröhlich von der Bürgergemeinschaft Preetz war der Ansicht, dass die Resolution ein falsches Ziel verfolge.
„Das Planfeststellungsverfahren für das Bauvorhaben wird gerade durchgeführt“, erläuterte Dennis Fiedel, Pressesprecher von Nah.SH auf Anfrage der Kieler Nachrichten. Für die Baumaßnahmen im Bereich der Bahnstrecke zwischen Schwentinental und Preetz seien die Unterlagen allerdings noch nicht ausgelegt worden. „Daher ist es möglich, dass ein Bau 2025/2026 noch nicht wie geplant umgesetzt werden kann.“
Die Errichtung der zusätzlichen Haltestellen würde zeitlich parallel zum Streckenausbau durchgeführt, so Fiedel weiter. „Dafür liegen die erforderlichen Plangenehmigungen bereits vor.“ Eine Sprecherin der Deutschen Bahn ergänzte, dass die ausgebaute Strecke Kiel-Preetz voraussichtlich 2026 in Betrieb genommen werden könne.
Bürgermeister Tim Brockmann ist mit der Resolution einverstanden. Er leitet sie nun weiter an insgesamt sieben Adressaten: Erixx Holstein, Nah.SH, DB InfraGO AG, DB Netz AG sowie an das Landes- und das Bundesministerium. „Ob sie weiterhilft, wird sich zeigen. Insgesamt sollten wir jedoch nach vorne schauen.“
Quellenangabe: Ostholsteiner Zeitung vom 20.06.2024, Seite
32
Preetz. Ärger nach dem Schusterfest in Preetz: Die Ausschankbetriebe auf dem Marktplatz, die Standgebühren zahlen mussten, beschwerten sich. Der Rewe-Markt verkaufte günstiges Dosenbier für unter einem Euro der halbe Liter und machte ihnen Konkurrenz. Die Ausschankbetriebe verlangten für dieselbe Menge frisch gezapftes Bier 5,50 Euro.
Die FDP zeigt für das Verhalten der Besucher Verständnis. „Nicht jeder kann sich den stolzen Preis von 5,50 Euro leisten“, sagt Ortsvorstandsmitglied Martin Wolf. Nicht nur die Marktbeschicker, sondern auch die ansässigen Kaufleute in Preetz seien Anbieter und dürften ihre Waren und Dienstleistungen zum Schusterfest anbieten.
Das Angebot und das Portemonnaie der Festbesucher würden dann entscheiden. Wer auf dem Schusterfest sein Geschäft machen wolle, müsse sich dem Markt stellen, so Martin Wolf für die FDP. Wolf ist es unverständlich, warum sich Bürgermeister Tim Brockmann (CDU) zum Kritiker des Rewe-Marktes macht. Rewe sei ein wichtiger Handelsakteur in Preetz.
Wolf ermutigt den Bürgermeister, das Schusterfest „vielleicht“ in die Hand der Vereine und Ehrenamtlichen zu geben. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass deren Angebote hinsichtlich Qualität und Preis große Wertschätzung erfahren hätten.
Quellenangabe: Ostholsteiner Zeitung vom 08.06.2024, Seite
28
Mehr Realismus in der Ratsversammlung!
„Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von Deinen Plänen!“ Dieses
überlieferte Zitat des französischen Philosophen Blaise Pascal (1623-1662) sollte als deutliches Signal an die Preetzer Kommunalpolitik verstanden werden. Aus Sicht der FDP ist es endlich an der
Zeit, angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen, sich nicht mehr auf einmal gefassten Konzepten, Ideologien oder Träumereien auszuruhen. Es gilt, mehr Realismus in die Entscheidungen der
Ratsversammlung (vormals Stadtvertretung) einfließen zu lassen! Kommunalpolitik
muss sich wieder stärker an den Gegebenheiten vor Ort ausrichten. Der nahende Frühling, als Zeichen des Aufbruchs und des Veränderungswillens, ist aus Sicht der FDP ein guter Zeitpunkt, hier
einmal folgende Pflöcke einzuschlagen.
Finanzen: Selbstständige, Unternehmen und Kaufleute sind das Rückgrat der Schusterstadt. Sie zahlen Steuern und sichern Arbeitsplätze vor Ort. Generell wird Wohlstand und die Attraktivität als Wohnstandort bzw. Lebensmittelpunkt der Menschen nicht durch Steuererhöhungen erreicht. Die gegen die Stimmen der FDP im letzten Dezember von der Ratsversammlung verabschiedete, deutliche Erhöhung der Grundsteuern für Eigentümer und Unternehmen trägt nicht dazu bei, die Schusterstadt als attraktiven Ort für Gewerbetreibende oder die Menschen insgesamt zu stärken.
Migration: Die FDP begrüßt alle Schutzsuchenden, die einen aussichtsreichen Anspruch auf Asyl bzw. auf ein Bleiberecht in der EU haben. In Preetz sind aber hierfür die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten nahezu ausgeschöpft. Die FDP-Fraktion setzt sich für eine gerechtere Verteilung der Geflüchteten ein. Verteilungskämpfe um Wohnraum zwischen Kommunen sind hier nicht zielführend. Weiterhin darf aber ebenfalls nicht aus den Augen verloren werden, dass vor allem auch ausreichend Wohnraum in Preetz (und hier natürlich bezahlbarer!) für alle Wohnungssuchenden breitgestellt wird.
Vereine: Die FDP begrüßt das Vereinsleben in unserer Stadt. Dazu zählen alle Vereine, in Kultur, Sport sowie sonstige Vereinigungen. Es kann hier keine Bevorzugung bestimmter Vereine geben. Bei Problemen, bei denen die Ratsversammlung und Fraktionen helfen können, setzt sich die FDP zielgerichtet und lösungsorientiert ein, aber immer auf Basis der gesetzlichen Vorgaben und wirklichen Notwendigkeiten bzw. Bedürfnissen.
Offene Ganztagsschule (OGTS): Die Planungen wurden hier nach den Vorgaben der Förderung des Landes Schleswig-Holstein ausgerichtet. Jetzt wurden einseitig vom Land die Förderrichtlinien geändert. Damit sind die ursprünglichen Preetzer Planungen nicht mehr aufrechtzuhalten. Aber wir als Kommune dürfen uns nicht weiter verschulden, nur weil das Land die Förderungen zusammenstreicht. Der Rahmen der ursprünglichen Förderfähigkeit muss bestehen bleiben! Ein zentraler Gedanke muss zudem, aus Sicht der FDP, die OGTS-Planungen in Preetz stärker leiten: neben der Abfrage des tatsächlichen Bedarfs an Betreuungsplätzen, muss aus Kostengründen auch die Nachmittagsnutzung des bestehenden Bestandes stärker in den Blick genommen werden.
Nahwärmenetze: Derzeit ist die FDP in Sorge, bezüglich der Umsetzung der geplanten Nahwärmelösungen. Immer mehr Menschen in Preetz sind noch im Besitz einer Heizung, die besser heute als morgen getauscht werden müsste, bzw. kommt diese Notwendigkeit in den nächsten Jahren auf sie zu. Damit die Verunsicherung nicht noch größer wird, setzt sich die FDP für eine verlässliche und vor allem zeitnahe Realisierung der angedachten und noch zu planenden Nahwärmenetze ein. Es bringt nichts, wenn sich jeder Haushalt eine eigene Lösung ausdenkt. Das erhöht einerseits die Infrastrukturkosten für die kommenden Preetzer Nahwärmenetze, weil deren Ausgaben auf dann immer weniger Haushalte umgelegt werden können. Andererseits würden die bestehenden Stromnetze vor Ort die Belastung durch Individuallösungen (Wärmepumpe) nicht mehr aushalten. Wessen Energieversorgung würde dann zuerst abgestellt werden?
Mobilität: Das von allen Fraktionen gemeinsam entwickelte Mobilitätskonzept steht und fällt maßgeblich mit einer verlässlichen Bahnverbindung. In der letzten Ausgabe des Stadtmagazins hat die FDP auf die Missstände und die möglichen bzw. tatsächlich vorhandenen Konsequenzen hingewiesen.
Februar 2024
Thomas Groß
Das Jahr 2023 liegt jetzt bald hinter uns.
Es gab viele Themen, die uns in der Gesellschaft bewegt haben. Wenn man in die verschiedenen Teile der Welt blickt, die von Kriegen, Unruhen oder Naturkatastrophen heimgesucht werden, stelle ich
fest, dass ich in Preetz in einem sehr schönen Ort lebe. Jeder Mensch kann sich hier nahezu vollständig nach den eigenen Wünschen entfalten. Und mit diesem Blickwinkel sollte man auch die eigenen
Probleme und Herausforderungen einschätzen.
Ich blicke auf das Jahr 2023 zufrieden zurück. Ich habe mich im Mai über das Ergebnis der Kommunalwahl gefreut, bei dem die FDP die zwei Sitze in der Stadtvertretung behaupten konnte. In der
Partei haben wir uns neu aufgestellt und haben jetzt zwei neue motivierte und engagierte Stadtvertreter. Die FDP konnte unterschiedliche Themen, konstruktiv und richtungsweisend anschieben und
weiterführen. Aber es gibt noch viele weitere Projekte; dazu zählen insbesondere die „Langläufer“. Allen voran das Vorhaben der Klimaneutralität 2030, von dem ich immer hoffe, dass wir „möglichst
weit“ kommen. An die Erreichung des Zieles, dass Preetz zu 100 % klimaneutral sein wird, kann ich realistisch betrachtet jedoch (im Moment) noch nicht ganz glauben, aber wir strengen uns
zumindest an!
Die Energiewende vor Ort schreitet voran: Die Nahwärmequartiere entwickeln sich weiter und nehmen konkretere Formen an. Ein neues Klärwerk ist in der Planung schon weit vorangeschritten. Dann die
Umsetzung des Mobilitätskonzeptes und hoffentlich endlich eine gute und verlässlichere Bahnanbindung mit den neuen Akkuzügen.
Dazu kommt die Versorgung mit KiTaplätzen und Schulen, die Renovierung der Wilhelminenhalle und der Schulen am Hufenweg, die Entwicklung und Erweiterung des Industriegebietes, eine eventuelle
Anbindung des Rethwischer Wegs an die B76, und, und, und. Die FDP hat 2023 schon eine Menge angedacht, vieles umgesetzt und ist insgesamt auf einem sehr guten Weg.
Ich persönlich möchte an dieser Stelle auch den anderen Fraktionen einen Dank aussprechen. Wir können in der Sache diskutieren und auch einmal unterschiedlicher Auffassung sein, ich erlebe aber
sehr oft einen sehr respektvollen Umgang mit und untereinander.
Aber auch die Verwaltung – allen voran unser neuer Bürgermeister Tim Brockmann – erlebe ich nahezu immer lösungsorientiert, konstruktiv und offen für Anregungen und Impulse. Und wenn mal eine
Sitzungsunterlage einer näheren Erörterung bedarf, ist die Verwaltung dazu immer ansprechbar.
Hervorheben möchte ich alle Preetzerinnen und Preetzer. Ich werde oft bei unterschiedlichen Anlässen zu Themen angesprochen, die gerade „auf dem Herzen“ liegen. Ich danke Ihnen allen für ihre
Meinungen und Impulse. Nicht immer können die Anregungen (sofort) umgesetzt werden, aber ich trage die Anliegen gerne in die Fraktion und Gremien; wir als FDP behalten alle Dinge im Hinterkopf
und wenn die Gelegenheit da ist, platzieren wir die Themen zielgerichtet und punktgenau.
Natürlich gibt es aus Sicht der FDP auch immer den Blick nach vorne. Neben den angesprochenen Projekten wird uns 2024 die Unterbringung von geflüchteten Menschen beschäftigen. Ich persönlich
würde mir eine von Erfolg getragene gemeinsame EU – Einwanderungspolitik wünschen. Menschen, die keine Bleibeperspektive haben, sollten das ehrlicherweise schon wissen und erkennen, BEVOR sie
sich auf den Weg nach Europa machen. Und leider – und das gehört auch zur Wahrheit – können wir auch nicht jedem Menschen Hoffnung auf ein dauerhaftes Leben in Europa machen. Diejenigen, die aber
wirklich Schutz bei uns benötigen und erfahren, heißen wir in Preetz herzlich willkommen und wünschen Ihnen eine rasche Integrationsmöglichkeit und einen ebenso großen Integrationswillen. Da wo
wir als Stadtvertreter und insbesondere als FDP-Fraktion helfen können, engagieren wir uns.
Ein genauso großes Interesse gilt der Feuerwehr, dem THW und den ehrenamtlichen Vereinen und Vereinigungen in Preetz. Diese bereichern unsere Gesellschaft und sollen dafür aus meiner Sicht und
aus Sicht der FDP gute Rahmenbedingungen vorfinden.
Auch im Jahr 2024 werden wir uns für die Interessen der Kaufmannschaft und Wirtschaftsakteure einsetzen. Ohne Kaufleute gibt es keine lebenswerte Innenstadt, keine Arbeitsplätze (ob im
Gewerbegebiet oder an anderen Orten) und nicht zuletzt auch keine Einnahmen für die Stadtkasse. Einnahmen, die wir gesamtgesellschaftlich und verantwortungsbewusst einsetzen
können.
Ich und die Fraktion der FDP freuen uns schon jetzt auf ein schönes Jahr 2024 und hoffen, dass wir viele Projekte mit guten und liberalen Ideen fortführen können und von schlechten Ereignissen
möglichst verschont bleiben.
Ihnen und Ihren Lieben wünsche ich persönlich und im Namen der FDP eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2024.
Marcus Heisinger
Fraktionsvorsitzender
Nov.2023
FDP Preetz zur Nutzung der Wilhelminenhalle in Preetz
Der Vorschlag, die Wilhelminen-halle in ein Theater umzubauen, offenbart, dass seine Urheber entweder das reichhaltige kulturelle Angebot in Preetz nicht kennen oder dass ihnen die Abwägung zwischen Kultur und Sport nicht gelingt, dass ihnen die Empathie mit dem Corona geplagten PTSV und seinen Mitgliedern, von sehr jung bis sehr rüstig, nicht gelingen will.
Preetz hat kulturell viel zu bieten: von den Angeboten der Volkshochschule angefangen, über die Niederdeutsche Bühne Preetz, zahlreiche Gesangsgruppen, die Universitätsgesellschaft, die Dr.-Johanna- BrandtGesellschaft, die Lesungen der Stadtbibliothek bis hin zum Kunstverein, um nur einige Beispiele zu nennen.
Korrespondierend dazu sind die Spielorte vielfältig und ausreichend: die professionelle Bühne im FSG, die Mensen von THG, FSG und im Hufenweg, die Sporthalle der Friedrich – Ebert - Schule, kleine kostbare Orte wie die Kirchen und der Stall 54. An Räumen mangelt es nicht und das Angebot zeigt, dass Preetz ein Ort der Kreativen ist, individuell, vielfältig und nah am Bürger. Jeder kommt auf seine Kosten.
Die Wilhelminenhalle umzugestalten, ist völlig unnötig und verkennt ihre gegenwärtig wichtige und unersetzbare Funktion für den Sport, wie die Repräsentanten des PTSV mit ihren überzeugenden Argumenten bewiesen haben.
Der PTSV organisiert die körperliche Ertüchtigung, die sportliche Entwicklung und die sportlichen Wettbewerbe, die für die jungen und alten Menschen in unserer Stadt unterschiedliche und wichtige Funktionen übernehmen. Kinder und Jugendliche sollen kostengünstig an Sport und Wettbewerb teilhaben, ihren Sport finden, sich verwirklichen und an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen können. Für ältere und alte Menschen sind körperliche Bewegung und Gesundheitssport wichtige Präventionsfaktoren für ein selbstbestimmtes Leben.Dank und Wertschätzung dafür gebührt den vielen ehrenamtlichen Trainern, Teams und Funktionären des Vereins.
Dies zeigt man durch Taten und nicht durch warme Worte. Der Preetzer Sport braucht die Wilhelminenhalle, um stattzufinden. Nichts weniger. Belassen wir die Nutzung der Halle wie sie ist. Alles andere hieße, dem Sport Steine in den Weg zu legen. Von den Kosten dieses unnötigen Unterfangens ganz abzusehen. Wie soll die Stadt diese bei den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen stemmen?
FDP Preetz, den 16.11.2023
Christian Zidorn Martin Wolf
FDP: Stellplatzsatzung überflüssig
Die Landesbauordnung sieht vor, dass Gemeinden und Städte örtliche
Bauvorschriften schaffen können. Also dürfen die Stadtvertreter eine örtliche Stellplatzsatzung beschließen, wenn sie es denn wollen, wenn sie der Meinung sind, dass weitere bürokratische Hürden
von vornherein für jeden Investor aufgestellt werden sollen. Man ahnt, wohin die Reise gehen könnte: nämlich für weniger Stellplätze zu sorgen und so eine Kontrolle der Parksituation von
vornherein aus der Hand zu geben! Die FDP bevorzugt individuelle, dem Einzelfall gerecht werdenden Lösungen und lehnt eine Stellplatzsatzung ab. Einzelfallentscheidungen sind transparenter,
besser umzusetzen und vermeiden unnötigen bürokratischen Aufwand. Überall vernimmt man den vernünftigen Appell an den Staat, Bürokratieabbau voranzutreiben. Daher ist eine Stellplatzsatzung nur
kontraproduktiv. Aber nicht nur das! Sie kann die Weichen in die völlig falsche Richtung stellen.
Beispiel: die unschöne Situation auf der Kührener Straße. Die Anlieger, die keine Stellflächen auf den eigenen Grundstücken haben, parken am
Straßenrand und erzeugen auf diesem Abschnitt ein Nadelöhr für Auto-, Bus- und Radfahrer.
Wir wollen die Interessen aller Beteiligten im jeweiligen Einzelfall gegeneinander abwägen und zu Entscheidungen kommen, mit denen alle
Bürgerinnen und Bürger zufrieden sind. Zukunftsblinde Satzungen sind da nur hinderlich.
Martin Wolf
10.2023
Keine Ast- und Strauchabfuhr im Kreis Plön im Jahre 2023!
Die FDP kümmert sich um viele Belange in der Stadt Preetz. Heute möchte ich das Augenmerk auf den Beschluss des Kreistages vom
letzten Jahr lenken, der besagt, dass die Ast- und Strauchabfuhr im Kreis Plön ab diesem Jahr nicht mehr durchgeführt werden soll.
Auf Nachfrage der FDP beim Kreis Plön wurde uns mitgeteilt, dass der Wagen, der die Sträucher eingesammelt hat, oftmals nur
halbvoll war, weil zu wenig Äste an die Straße gelegt wurden. Somit würden zu hohe Kosten für die Abholung entstehen.
Das mag hier und da zutreffen, aber mit Sicherheit nicht für die Stadt Preetz, in der ich immer eine sehr gute Resonanz
wahrgenommen habe.
Was bedeutet der Entschluss jetzt für uns Preetzerinnen und Preetzer?
Es würde bedeuten, dass sich jeder selbst um die Entsorgung kümmern müsste. Also zig Fahrten mit dem Auto nach Rastorf, lange
Schlangen, da die meisten von uns vermutlich am Samstag dorthin müssten.
Oder eine „andere“ Lösung? - Die Gefahr, dass die Äste und Sträucher womöglich auf nicht legalem Wege entsorgt werden würden,
sieht die FDP durchaus als berechtigt an.
Wir verstehen die Verwirrung, wenn einerseits viele Anstrengungen zur CO2 Vermeidung getätigt werden, aber dann solche nicht
auf den ersten Blick ersichtlichen Aktionen getätigt werden, die dem Ziel offensichtlich entgegenlaufen.
Um diese Verwirrung nicht anwachsen zu lassen und um aus der Verwirrung keinen Frust entstehen zu lassen hat die FDP in der
Stadtvertretung einen Antrag gestellt, dass die Stadtvertretung den Kreis auffordern möge, diesen Entschluss nochmal zu überdenken. Zudem arbeiteten wir daran, dass die anderen Fraktionen im
Kreistag diesen Antrag unterstützen.
Natürlich hat die FDP auch gleich eine Lösungsmöglichkeit entwickelt: Eine Möglichkeit der Entsorgung könnte sein, dass die
Äste und Sträucher an den Orten, an denen auch die Tannenbäume nach Weihnachten gesammelt werden, eingesammelt werden. Dann würde der Wagen die Äste und Sträucher schnell und effizient einsammeln
und umweltgerecht und nachhaltig dem Umweltkreislauf zuführen können.
Probieren wir es aus, bevor jeder einzeln nach Rastorf fahren muss, was Zeit, Geld und CO2 kosten würde oder bevor es illegal
entsorgt wird.
Marcus Heisinger
09.2023
Die Kommunalwahlen 2023 sind vorbei und die FDP hat sich wie bisher mit
zwei Sitzen in der Stadtvertretung behaupten können. Unsere neuen Stadtvertreter sind Marcus Heisinger, der auch den Fraktionsvorsitz inne hat, und Christian Zidorn. Gemeinsam treten wir für die
Ziele der FDP ein und möchten diese zum Wohle der Preetzerinnen und Preetzer umsetzen.
Dabei stehen einige Überlegungen an, die von sehr weitreichender Tragweite sind, wie zum Beispiel die Umsetzung der Versorgung der Häuser in
Preetz mit möglichst nachhaltiger und gleichzeitig bezahlbarer Energie. Aber auch das Mobilitätskonzept soll weiterentwickelt und umgesetzt werden. Dazu gehören gute ÖPNV - Angebote, das gute und
rücksichtsvolle Miteinander aller Verkehrsteilnehmer sowie weiterhin kostenfreie Parkplätze in der Innenstadt.
Ein Ziel, von dem bereits im Vorfeld berichtet wurde, haben wir bereits erreichen können: So wurde von dem zuständigen Ausschuss von allen
Parteien einstimmig beschlossen, dass die Straßenlaternen in dem Bereich Schwebstöcken / Haimkroogkoppel nachts wieder dauerhaft anbleiben. Wir freuen uns, dass wir die anderen Parteien von
dieser Idee überzeugen konnten.
Dafür stehen wir als FPD auch in der Zukunft:
Mit guten Ideen wollen wir überzeugen!
Natürlich wissen wir, dass auch Sie als Bürgerinnen und Bürger oftmals gute Ideen haben. Sie können uns diese gerne mitteilen und wir versuchen
diese dann für Sie in der Stadtvertretung in den Ausschüssen zu besprechen und zu guten Lösungen werden zu lassen. Unsere Emailadresse lautet: FDP.Preetz@gmx-topmail.de
Gerne können Sie auch an unseren Treffen teilnehmen. Dazu laden wir sie gerne ein. Am besten wenden Sie sich direkt an unseren
Ortsverbandvorsitzenden. Die Email lautet: Christian.Zidorn.Preetz@gmail.com
Marcus Heisinger
Wir danken für Ihre Unterstützung bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023
Wir freuen uns, Ihre Interessen an Ihrem und unserem wunderschönen Wohnort inmitten der Schleswig- Holsteinischen Schweiz vertreten und das Leben in unserer Heimatstadt Preetz zukunftsorientiert, naturschützend und menschengerecht mitgestalten zu können.